Direkt zum Inhalt wechseln

Außen- und Randbereiche von Beleuchtungsanwendungen im Sozialwohnungsbau werden oft nur als „Mittel zum Zweck“ angesehen. Dennoch sollte ihre Bedeutung nicht unterschätzt werden, denn sie sorgt für eine angenehme, einladende und sichere Umgebung.

Sicheres Licht für Stadt und Gemeinde

Empfehlungen für sozialen Wohnungsbau

Eine gute Beleuchtung vermittelt den Bewohnern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und hilft, kriminelles Verhalten zu verhindern. Es ist wichtig, dass die Beleuchtung im Außenbereich und an Grundstücken besonders robust ist und wenig Wartung erfordert. Die installierte Beleuchtung muss extremen Wetterbedingungen standhalten und über Notfall- und Kontrollfunktionen verfügen, damit die Leuchten jeder Situation gewachsen sind. Energieeinsparung ist von entscheidender Bedeutung, da Außenbeleuchtung oft über lange Zeiträume eingeschaltet ist. LED-Leuchten verbrauchen weniger Energie als vergleichbare Leuchtstofflampen und erfordern viel weniger Wartung. Dies kann zu einer Reduzierung der Stromrechnung um etwa 50–60 % führen. Lichtsteuerungen können die Energie- und Betriebskosten noch weiter senken.

Integrierte Anwesenheitsmelder schalten Leuchten aus oder reduzieren die Lichtleistung, wenn ein bestimmter Bereich nicht belegt ist. Der Einsatz von Lichtsteuerungen kann auch dazu beitragen, die Lebensdauer einer Leuchte zu verlängern, da sie nicht immer mit hoher Leistung arbeitet.

Technische Unterstützung

Bei der Beleuchtung von Außenanwendungen muss die Blendwirkung auf ein Minimum beschränkt werden. Wir empfehlen, dass der Hauptstrahlwinkel nicht mehr als 70° beträgt. Höhere Montagehöhen ermöglichen auch niedrigere Hauptstrahlwinkel, was nicht nur die Blendwirkung verringern, sondern auch die Lichtverschmutzung in benachbarten Bereichen begrenzen kann. Die Beleuchtungsstärke sollte EN 12464-2:2014 entsprechen.

;